17. Mai - Internationaler Tag gegen Homo-,Trans- und Biphobie

Auf Anregung von "aMANNda - Schwulengruppe im EN-Kreis" setzt die AVU als großes regional übergreifend tätiges Unternehmen am 17. Mai 2018 ein Zeichen für Toleranz und gegen Ausgrenzung, indem eine Regenbogenfahne vor dem Verwaltungsgebäude in Gevelsberg angebracht wird.
Der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie  wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von Homosexuellen und später auch Trans- und Bisexuellen als Aktionstag begangen, um durch Aktionen, mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen.
Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
Seit mehreren Jahren haben sich große Unternehmen wie die Commerzbank und die Deutsche Bank, aber auch IBM und SAP erkannt, wie vorteilhaft es ist, Diversity Management um die sexuelle Identität zu erweitern.
Neun von ihnen haben 2013 die PrOUT@ WORK-Foundation gegründet, die sich für mehr Chancengleichheit von homo- und bisexuellen sowie transidenten Menschen am Arbeitsplatz einsetzen wird.
Die Unternehmen erkennen, dass es wichtig ist, nicht nur Werbung mit und um Homosexuelle zu machen, um gay-friendly zu sein.
Denn Lesben und Schwule in die Firma zu bringen, ist das eine, Talente langfristig zu halten das andere.
Wenn das Engagement für diese Gruppe intern wirklich ernst gemeint ist, dann gibt es auch einen nachhaltigen wirtschaftlichen Vorteil durch neue Kundensegmente.
Es braucht das Top Management, das Diversity Management zur Chefsache macht und nicht einer Sachbearbeiterfunktion überträgt.
Ziel soll es sein, das Umfeld zu schaffen, in dem jeder ohne Risiko von beruflichen Nachteilen offen mit ihrer/seiner sexuellen Orientierung umgehen kann.
(Foto: Jörg Prostka, AVU)